Neue Forschungsansätze
In Studien werden aktuell verschiedene neue Therapien erforscht, die neue Perspektiven für die Behandlung von Krebs oder malignen hämatologischen Erkrankungen eröffnen.
Forscher testen Medikamente, die gezielt krankhafte Genveränderungen in den Tumorzellen angreifen. Zum Beispiel werden Medikamente für Patienten mit der TP53-Genmutation erforscht, um defekte Gene zu reparieren und die Behandlung wirksamer zu machen.
Diese Therapie nutzt körpereigene Abwehrzellen (T-Zellen). Im Labor werden sie so verändert, dass sie gezielt Krebszellen erkennen und zerstören können. Anschließend werden sie dem Patienten zurückgegeben. Diese Therapie wird derzeit in klinischen Studien untersucht.
Diese Medikamente greifen gezielt Schwachstellen in Krebszellen an und können ihr Wachstum stoppen. Sie wirken oft präziser als herkömmliche Behandlungen und verursachen möglicherweise weniger Nebenwirkungen.
Bestimmte Viren werden so verändert, dass sie gezielt Krebszellen infizieren und zerstören, während gesunde Zellen möglichst verschont bleiben.
Krebszellen können Schäden an ihrer DNA oft selbst reparieren. Diese Medikamente blockieren diesen Mechanismus und machen die Krebszellen angreifbarer. Besonders geeignet für Tumore mit bestimmten genetischen Veränderungen (Veränderungen im Erbgut der Krebszelle).